5. Saisonspiel gegen SV Espenschied (06.07.14)

Das Fazit gleich zu Beginn: „Hätten wir nicht gewonnen, wäre es ein Katastrophen-Sonntag gewesen“ und hier sind die Bilder LINK

Aber was war bis zu dieser Erkenntnis um 21:00 Uhr bei uns auf der Anlage alles geschehen?

Eine fidele Reisegruppe fand sich pünktlich (Ausnahme Fred) um 07:20 Uhr am Treffpunkt ein. Hier konnte Daniel schon vor dem ersten Aufschlag punkten, da in seinem Rhein-Main-Atlas die Tennisplätze von Espenschied eingezeichnet waren, während die Technikjünger in Ihren Smartphones erfolglos nach der Platzanlage gegoogelt hatten.

Nachdem die Anreise zunächst noch ruhig verlief, wurde man zusehends nervös, nachdem man sich Espenschied nicht entscheidend nähern konnte. Schließlich musste sogar nach Anweisung des Navis die befestigte Straße verlassen werden. Es kam aber leider weder das Ortsschild von Espenschied, noch die Tennisanlage in Sicht, sondern nur ein Sägewerk und Wiesen und Wälder, wo sich Hase und Fuchs noch gute Nacht sagen.  Laut Jochens Navi hatten wir nun unser Ziel erreicht….. Nun kam wieder der Rhein-Main-Atlas und Alex Handy ins Spiel und schließlich erreichten wir um 09:15 Uhr die Tennisplätze.

Hier wurden wir von den sympathischen Espenschiedern und einem leckeren Frühstück erwartet. Unsere Verspätung war kein Thema mehr und ruck zuck standen Alex und Jochen auf dem Platz. Womit die Platzanlage auch vollständig ausgelastet war.

In bekannt souveräner Weise holte Alex Simon mit 6:1 6:2 den ersten Sieg. Auch Jochen spielte nach einer kleinen Schwächephase im zweiten Satz mit 6:2 4:6 6:2 einen Einzelpunkt ein. Hatten wir noch gedacht, dass Alex einen Witz machte, als er nach einem Imkerhut fragte, merkten wir recht bald, dass das man beim Spielen tatsächlich besser nicht allzu tief Luft holte. Es waren zwar keine Stechmücken, aber dafür dichte Schwärme von Fliegen, die jeden Spieler eng umschwärmten.

Nun waren Zoran und Daniel an der Reihe. Während Zoran zielorientiert den dritten Punkt mit einem 7:5 6:4 verbuchte, tat sich Daniel deutlich schwerer. Nach gefühlten 5 Stunden ging der erste Punkt mit einem 5:7 7:6 6:7 an Espenschied. Zuvor hatten Daniel und sein Gegner stillschweigend beschlossen den Ball auf nicht über 30 Km/h zu beschleunigen und jegliche Dynamik aus dem Spiel zu verbannen. Unter den Zuschauern machte der Begriff „Augenkrebs“ im Zusammenhang mit diesem Spiel die Runde.

Die beiden letzten Spiele wurden von Fred und Alex Schmitt ausgetragen. Auch in diesen Spielen war niemand für eine schnelle Entscheidung zu haben. Fred verließen nach gewonnen ersten Satz spürbar die Kräfte, sodass hier am Ende ein 6:4 4:6 3:6 auf dem Tableau stand. Alex Schmitt Spiel war nach übereinstimmender Meinung schön anzuschauen, aber auch hier konnte Espenschied am Ende mit 2:6 7:5 3:6 die Oberhand behalten.

So waren wir gegen 17:00 Uhr genausoweit wie um 09:00 Uhr. Es stand unentschieden!!!!!!Im Gegensatz zu den bisherigen Spielen brachten die Doppel diesmal die Entscheidung zu unseren Gunsten.

Alex Simon und Jochen machten es nur im zweiten Satz kurzfristig spannend und konnten letztendlich ein überzeugendes 6:2 6:4 einfahren. Zoran und Daniel warteten geduldig auf ihre Chance, die dann auch kam. Mit 4:6 7:5 10:6 war der wichtige 5 Punkt eingefahren. Fred und Alex Schmitt waren ebenfalls gut im Spiel, dass aber auch in Anbetracht der vorgerückten Uhrzeit für Espenschied ausging.

Nun ging es im Schweinsgalopp unter die Dusche, da die Küche auf dem Dorffest pünktlich schließen wollte. Dort gab es dann im Festzelt endlich das Siegerbier und was Warmes zwischen die Rippen. Nach einer geselligen Runde machten wir uns dann gegen 20:00 Uhr auf den Heimweg.

 

 

 

 

 

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